KURZBESCHREIBUNG UNSERES SPORTVEREINS:
Der Reit- und Fahrverein Kindelsberg e.V. in Kreuztal ist einer der größten Vereine im Verband Siegen-Olpe-Wittgenstein. Unser Schwerpunkt liegt in der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Bereich Breitensport. Ab einem Alter von 4 Jahren können Kinder beim Voltigieren und Ponyreiten in den sog. Krümelstunden ersten Kontakt zu Ponys und Pferden bekommen.
Insbesondere das Voltigieren fördert Gleichgewicht, Kraft, Kondition und Koordination und jeder, der schon einmal ohne Sattel auf einem Pferd gesessen hat, weiß um die besondere Verbindung, die zwischen Pferd und Mensch entsteht. Voltigierer lernen wichtige soziale Kompetenzen wie Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein. Besonders in den stark altersgemischten Teams geht es darum, Rücksicht zu üben und einander gegenseitig zu unterstützen. Voltigieren ist nicht nur irgendein Sport, Voltigieren kann in besonderer Weise dazu beitragen, dass unsere Kinder und Jugendlichen zu gesunden und sozial kompetenten Erwachsenen heranreifen.
Um zu voltigieren, brauchen wir nicht nur Ausrüstung, sondern vor allem:
gut ausgebildete Pferde, die sowohl charakterstark, als auch in guter körperlicher Verfassung sind und gut ausgebildete Trainer, die die Voltigierer in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung konsequent begleiten und unterstützen.
SO REAGIERT UNSER VEREIN AUF DIE CORONA-PANDEMIE:
Zu jeder Mannschaft gehören normalerweise 10 Voltigierer, 1 Pferd, 1 Longenführer, der für das Wohl des Pferdes verantwortlich ist, 1 Trainer, der das Training der Voltigierer im Blick hat und 1 Helfer, der alles im Blick hat und der anfasst, wo immer Hilfe gebraucht wird.
Voltigieren als Sport mit engem Körperkontakt konnte lange Zeit während der Pandemie gar nicht ausgeführt werden. Trotzdem mussten die Pferde weiter versorgt werden, um sie im Training zu halten. Hier wurde sehr schnell deutlich, dass dies unter den strengen zeitlichen Auflagen nur dann möglich war, wenn die Pferde intensiv an der Longe trainiert wurden. Dafür hätten wir viel mehr gut ausgebildete Longenführer benötigt, als uns zur Verfügung standen.
Als die Bedingungen gelockert wurden, war nur ein Training in Kleingruppen erlaubt und auch hier wurde uns der Mangel an gut ausgebildeten Trainern und Longenführern schmerzlich bewusst.
Der Verein hat durch die Pandemie erhebliche Verluste erlitten, weshalb uns die Finanzierung der Ausbildung der dringend benötigten Longenführer und Trainer derzeit nicht möglich ist. Im Normalfall hätten wir die Ausbildung auch durch Veranstaltungen, Turniere und viele engagierte Eltern, die in vorangegangenen Jahren buchstäblich tausende Waffeln zu unseren Gunsten gebacken haben, finanzieren können, das geht in diesem Jahr leider nicht.
HIERFÜR MÖCHTEN WIR DIE FÖRDERGELDER GERN VERWENDEN:
Wir möchten einen Longenführerkurs anbieten, um in Zukunft zunächst einmal die Möglichkeit zu haben, in kleineren Gruppen zu trainieren und unsere Pferde in möglicherweise ähnlichen Situationen besser weiter trainieren zu können. Auf lange Sicht gesehen ist eine Ausweitung der derzeit 5 Mannschaften angestrebt. Außerdem werden Longenführer auch beim therapeutischen Reiten benötigt, das auch eng mit unserer Voltigierabteilung verbunden ist.
Weiterhin benötigen wir dringend wieder mindestens einen lizenzierten Trainer und möchten daher geeigneten Voltigierern die Möglichkeit geben, entsprechende Fortbildungen zu besuchen.
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