KURZBESCHREIBUNG UNSERES SPORTVEREINS:
Wir sind der Förderverein für die Jugend-Handballabteilung der SG Düsseldorf Unterrath (https://handballzukunft.de). Bei der SGU Handballabteilung trainieren rund 180 Kinder und Jugendliche sowie drei Seniorenmannschaften.
Und das ist unsere Geschichte:
Das Jahr 2020 sollte unser Jahr werden!
– mit vielen Trainern, die ihre Lizenz-Lehrgänge beenden
– mit einer deutlich angestiegenen Zahl von Mädchen und Jungen, die bei uns spielen
– mit fünf Jugendmannschaften, die wir als Kreismeister feiern
– mit intensiven Handballcamps in den Ferien
– mit einem neu gegründeten Förderverein, der uns mit Trainingsmaterial ausstattet
– mit Veranstaltungen, die die Senioren- und Jugendmannschaften noch enger zusammen bringen
Und dann kommt Corona!
– Das Training von heute auf morgen abgesagt
– Lizenz-Lehrgänge unterbrochen
– Meisterfeier gestrichen
– Plakate für den großen Heimspieltag abgehängt
– Handballcamps storniert
– neues Trainingsmaterial ungenutzt in den Hallenschränken
Bei allem Schrecken aber auch die Erkenntnis: Was für eine große Bedeutung hat der Handball für uns! Wie sehr fehlt uns der Sport, die Gemeinschaft, der Austausch zwischen den Trainer*innen und Spieler*innen. Das darf durch die Pandemie keinesfalls kaputt gehen.
Und mit dieser Erkenntnis kommt ein ungeheurer Energieschub. Wir stellen was auf die Beine! Und wir lassen niemanden allein!
SO REAGIERT UNSER VEREIN AUF DIE CORONA-PANDEMIE:
Die Trainer*innen machen den Anfang. Jede Woche schalten sie sich mit ihren Spieler*innen in Telefonkonferenzen zusammen. Tauschen sich aus und stellen sportliche Aufgaben: Laufen, Klimmzüge, Fitnessübungen – alles, was mit Abstand möglich ist.
Es folgt die Theraband-Aktion des Fördervereins: Der Vorstand kauft 450 Meter des Fitnessbandes und verteilt es unter allen 180 Jugend-Spieler*innen. Eine befreundete Fitnesstrainerin erstellt ein Trainingsvideo. Rheinische Post und Westdeutsche Zeitung berichten – konstruktive Geschichten in Zeiten der Pandemie. Wir sind stolz und spüren, wie die Kinder sich freuen, dass der Kontakt nicht abreißt. Ein großer Motivationsschub.
Wie kann es weitergehen? Training in der Halle scheint utopisch, das Training im Freien zeichnet sich als Option ab. Aber wir haben nur einen einzigen Outdoorplatz für 20 Mannschaften zur Verfügung. Das kann nicht funktionieren. Also muss ein weiterer Platz her.
Der Förderverein schaltet sich ein und findet beim benachbarten Tennisverein die Lösung: Ein seit Jahren nicht genutzter Beachplatz, den wir auf Vordermann bringen und nutzen dürfen. Doch Sand und Kunstrasen sind teuer, das übersteigt die Möglichkeiten des noch jungen Fördervereins. Die Suche nach Sponsoren geht los – und ist erfolgreich. 100 Tonnen Sand und Kunstrasen werden gespendet. Der ganze Verein packt mit an, der Platz erstrahlt in Rekordzeit in neuem Glanz. Das Training auf dem Sandplatz ist nach der langen Pause eine Erlösung.
HIERFÜR MÖCHTEN WIR DIE FÖRDERGELDER GERN VERWENDEN:
Die Fördergelder möchten wir für die Weiterbildung der Trainer sowie für Trainingscamps verwenden; außerdem für Projekte, die unsere Jugend- und Seniorenmannschaften noch näher zusammenbringen … denn natürlich sind die Folgen von Corona noch nicht vorbei, die Geschichte noch nicht zu Ende:
Nach einigen Wochen Outdoor-Training zeichnet sich langsam ab, dass das Training in der Halle wieder starten kann – unter strengen Hygienevorgaben. Am Anfang sind viele Details noch nicht geklärt, Fragen bleiben offen, Regeln ändern sich ständig. Unsere Trainer*innen lassen sich nicht abschrecken, erarbeiten ausgefeilte Konzepte, stimmen sich immer wieder ab und starten schließlich mit dem Training in der Halle. Die Kinder und Jugendlichen sind erleichtert – ein Stück Normalität.
Die nächste Herausforderung: der Wiedereinstieg in die Ligaspiele. Wieder müssen Hygienekonzepte geschrieben, Hygieneordner geschult, Hallen mit allem Nötigen ausgestattet werden. Nicht allen ist wohl bei dem Gedanken – die Anzahl der Kontakte nimmt mit den Spielen deutlich zu, das Risiko einer Infizierung wächst. Die Trainer*innen beraten sich untereinander, fragen die Familien nach ihren Meinungen – und entscheiden sich, die Spiele wieder aufzunehmen.
Das ist ein Anfang und alle hoffen, dass es weiter vorwärts und nicht wieder rückwärts geht. Viele Projekte sind noch auf Eis gelegt, aber nicht vergessen: Trainingscamps, Sponsorenlauf, Heimspieltage. Wir stehen in den Startlöchern!
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