KURZBESCHREIBUNG UNSERES SPORTVEREINS:
Seit fast 100 Jahren bildet der AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V. am Flughafen Essen/Mülheim flugbegeisterte Menschen zu Piloten in Segel-, Motorsegler- und Motorflugzeugen aus und betreibt ebenfalls Flugmodellbau.
Anders als in kommerziellen Flugschulen betreiben wir den Luftsport als Hobby. Ermöglicht wird das durch das ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder: Sie übernehmen im Flugbetrieb Aufgaben wie Startleiter oder Windenfahrer. Auch unsere 19 Fluglehrer und der Vorstand arbeiten ehrenamtlich. Im Vordergrund steht bei uns der Spaß an der Fliegerei und das gemeinsame Vereinsleben von Jung bis Alt.
Die fliegerische Ausbildung erfolgt durch unsere ehrenamtlichen Fluglehrer und die Flugzeuge werden in der vereinseigenen Werkstatt von geschulten Mitgliedern gewartet. Durch diese Eigeninitiative trägt sich der Verein selbst und der Weg zur Piloten-Lizenz bleibt erschwinglich.
Neben der fliegerischen Leidenschaft fördern wir bei unserer Jugend auch außerhalb des Flugplatzes zahlreiche Aktivitäten, wie beispielsweise Werksbesichtigungen bei Flugzeugherstellern oder Ferienlager.
Grundsätzlich können alle, die sich in unseren Verein einbringen, das Fliegen lernen und selbstständig ausüben – im AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr ist jeder willkommen, der sich seinen Traum vom Fliegen erfüllen möchte.
SO REAGIERT UNSER VEREIN AUF DIE CORONA-PANDEMIE:
Aufgrund der COVID-19 Pandemie wurde bis Mitte Mai der Vereinsbetrieb in Sportstätten untersagt. Auch wir vom AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V. waren davon betroffen, wenn auch der Flughafen Essen/Mülheim über die Krise hinweg geöffnet blieb und als wichtiger Teil der Infrastruktur zur Verlegung von Corona Patienten aus Frankreich diente.
Um den Vereinsbetrieb dennoch aufrechtzuerhalten und die Bindung zu neuen Mitgliedern nicht zu verlieren, fingen wir an, neben dem regulären Theorieunterricht, auch verschiedene Vortrags- und Exkursreihen online anzubieten.
Innerhalb kürzester Zeit wurde ein beinahe tägliches Programm auf die Beine gestellt.
So kamen Abend für Abend unsere Mitglieder zusammen, um zum Beispiel zu hören, wie genau das Segelfliegen in Namibia aussieht und was ein Scheich aus Saudi-Arabien mit der ganzen Sache zu tun hatte. Die Zuhörerschaft ging vom 14-jährigen Flugschüler, der aufgrund der Schulschließungen mal wieder froh war, etwas zu lernen und seine Freunde zu sehen (wenn auch nur online), bis hin zum langjährigen Vereinsmitglied.
Mittlerweile ist der Flugbetrieb unter den aktuellen Corona-Verordnungen wieder möglich. Anfangs mit eingeschränkten Gruppengrößen, Reduzierung der Flugzeit, dem Desinfizieren der Flugzeuge und vielem mehr.
Die derzeitigen Maßnahmen werden von unseren Mitgliedern wie selbstverständlich umgesetzt und sorgen dafür, dass wir alle möglichst sicher oder in diesem Fall gesund in die Luft kommen und unserem Hobby nachgehen können.
HIERFÜR MÖCHTEN WIR DIE FÖRDERGELDER GERN VERWENDEN:
Wir haben rund 200 aktive Pilot*innen und schulen über 50 Flugschüler*innen pro Jahr. Dementsprechend muss der Flugzeugpark nicht nur fortlaufend in Stand gehalten, sondern der Zeit entsprechend auch stetig modernisiert werden. Dafür sind zum Beispiel kostenintensive Erneuerung der Instrumente (Avionik) im Flugzeug notwendig.
Auf der anderen Seite finden sich in unserer Flotte auch alte Segelflieger in Holzbauweise aus den 50er-Jahren wieder. Diese „Oldtimer“ in Stand zu halten und zu warten, wird mit der Zeit immer aufwendiger.
Zur Infrastruktur gehört auch ein Transporter-Bus. Dieser muss allerdings nun altersbedingt ersetzt werden. Mit dem Bus bewegen wir zum Beispiel die mobile Tankstelle oder fahren zu unserem Fluglehrgang nach Frankreich.
Der Segelflugbetrieb in Mülheim wird besonders von unserer 70-Mitglieder-starken Jugendabteilung getragen. Viele von ihnen waren nicht nur durch die Vereins- sondern auch Schulschließungen betroffen. Das restliche Jahr möchten wir nun bestmöglich nutzen, indem wir ihnen zum Beispiel einen Ausflug zu einem Flugzeughersteller ermöglichen und so die tolle Jugendarbeit in unserem Verein unterstützen.
Da die Einnahmen des Vereins im Jahr 2020 durch die Corona-bedingten Einschränkungen zurückgegangen sind, erhoffen wir uns mit der Förderung der Sparda Leuchtfeuer eine finanzielle Unterstützung bei den genannten Punkten.
Jetzt vom SpardaLeuchtfeuer erzählen: